Masters-Rudern

Vorstellung des Masters-Ruderns durch Helga Kalk-Fedeler:
Grundsätzlich bezeichnet man als Masters diejenigen Ruderer und Ruderinnen mit einem Mindestalter von 27 Jahren, die leistungsorientierten Freizeitsport betreiben und ein regelmäßiges Training von mindestens 3-5x in der Woche durchführen wollen.
Für chancengleiche Wertungen auf nationalen und internationalen Regatten gibt es festgelegte Altersklassen und auch das Starten in gemischten Mannschaften ist möglich:

A Mindestalter 27 Jahre
B Mindestdurchschnittsalter 36 Jahre
C Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre
D Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre
E Mindestdurchschnittsalter 55 Jahre
F Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre
G Mindestdurchschnittsalter 65 Jahre
H Mindestdurchschnittsalter 70 Jahre

Im ORV gibt es zur Zeit eine Gruppe von ca. 10-12 aktiven Mastersruderern, allerdings zum Teil mit völlig unterschiedlichen Zielen und Regattaplanungen.
Für die einen sind die alljährlich stattfindende World Masters Regatta bzw. die alle 4 Jahre ausgetragenen World Masters Games, die sogenannten „Olympischen Spiele“ der Altersklassensportler, die Höhepunkte im Ruderjahr, für die anderen sind es eher die im Frühjahr und Herbst stattfindenden Langstreckenregatten. Folglich ist ein gemeinsames Training zumeist weder sinnvoll, noch gewünscht. In der Regel bereitet man sich in Kleinbooten auf seinen jeweiligen Zielwettkampf vor und insbesondere die Gruppe der World Masters Regattafahrer findet sich am Wettkampfort zu nationalen und internationalen Renngemeinschaften in den Großbooten zusammen. Angesichts des seit den ersten World Masters Games in Toronto 1985 stetig wachsenden Konkurrenzdruckes durch viele Athleten, die auch im Mastersbereich mittlerweile täglich trainieren, ist die überregionale Bildung von Teams mit erfahrenen und technisch versierten RuderInnen für einen möglichen Erfolg fast unverzichtbar geworden.

Allen Masters im ORV gemeinsam ist die Freude an ihrem Sport und der eigenen Leistung.
Trainingshäufigkeit und –intensität ist bei allen von den jeweiligen beruflichen Belastungen, die im Vordergrund des alltäglichen Lebens stehen, abhängig. Die Tatsache, dass trotzdem häufig 4-5 mal in der Woche trainiert wird, kann nur mit einer Faszination für den Rudersport mit seinen positiven physisch-psychischen Ausgleichswirkungen, erklärt werden. Nichtsdestoweniger kann dies nur mit einer perfekten Zeitplanung realisiert werden und das „Training im Zeitfenster“ bestimmt häufig den Alltag. Dennoch: immer wieder ist das Rudern Erlebnis und Freude an Mannschaft, Wind und Wetter zugleich!

Schon allein deshalb: Das Mitmachen lohnt bestimmt! Und jeder Winter bietet über das Grundlagentraining im Rahmen der Langstreckenarbeit neue Einstiegsmöglichkeiten!

Helga Kalk-Fedeler (Sprecherin der Mastersruderer)